Am letzten Schultag vor den Osterferien war der EK LK 12 von Herrn Löscher in Rheinzabern. Das Thema war die mitteleuropäische Stadtgenese. Zuerst hat Herr Löscher einen historischen Stadtrundgang zu den bedeutendsten Gebäuden Rheinzaberns angeleitet. Neben dem römischen Ursprung an der Furt des Erlenbachs, spazierten wir auf einem Teilstück der Römerstraße, entdeckten römische Brennöfen und rekonstruierten anhand von Fachwerkhäusern die mittelalterliche Stadtepoche. Im Anschluss hat uns die Museumsvorstehende Barbara Thomas einen Vortrag über die römische Stadtgeschichte  am Bespiel Rheinzaberns aufgezeigt. Das Besondere an der Terra Sigillata wurde in Gruppenarbeit erarbeitet.
Den freudigen Abschluss bildete das gemeinsame Eis in der Eisdiele Rheinzabern.

Im Rahmen des grenzüberschreitenden Projektes Klimastaffel - Au fil du Rhin trifft der Grundkurs Französisch Bilingual 11 des Europa-Gymnasiums Wörth Schüler vom Oberrhein, d.h. aus der Schweiz, Frankreich und Deutschland. Ziel der Staffel ist es, sich gegenseitig nachhaltige Projekte vorzustellen, voneinander zu lernen und mehr Nachhaltigkeit ins Schulleben zu bringen. Nachdem wir uns mit unserem französischen Partner vom Lycée Mark Bloch aus Bischheim ausgetauscht haben, war uns schnell klar, dass wir die Ernährung unserer Schülerschaft genauer untersuchen wollen. Über kurze Befragungen gaben unsere Mitschüler an, dass ihre Versorgung mit Nahrungsmitteln über den Schulkiosk und den nahegelegenen Rewe nicht sehr nachhaltig ist. Nachdem wir im Unterricht über die konventionelle und ökologische Landwirtschaft und die Ziele der Europäischen Agrarpolitik (GAP) gesprochen haben, wollten wir einen Bauern in unser Umgebung treffen und mit ihm über unser Projekt sprechen.

Am 27. März 2025 besuchten wir den konventionellen Mischbetrieb Paul in Steinfeld. Das Familienunternehmen produziert Obst, Gemüse, Getreide und Heu. Zusätzlich lagern und rütteln sie in einer ihrer Hallen Sekt von einem Winzer aus der Region. In einer weiteren Halle vermieten sie Wohnwagenstellplätze für den Winter. Durch diese Vielseitigkeit kann die Familie Paul auf Saisonarbeiter verzichten. Mit Herrn Paul Junior sprachen wir über die Vor- und Nachteile der GAP und den Wunsch seinerseits nicht auf europäische Subventionen angewiesen zu sein. Es wurde schnell klar, dass der Konsument großen Einfluss auf die Produktion von Lebensmittel hat. Für ihn kauft der „perfekte Konsument“ entweder in einem Hofladen oder auf einem regionalen Markt ein, um Zwischenhändler zu vermeiden und um die Landwirte in der Umgebung zu unterstützen. Laut Herrn Paul können Waren aus Deutschland sorgenfrei konsumiert werden, weil es viele landwirtschaftliche Richtlinien und den Mindestlohn gibt. Zudem legt der ideale Konsument Wert auf eine ausgewogene und nachhaltige Ernährung und misst dieser einen höheren Stellenwert zu als anderen Konsumgütern, zum Beispiel einem luxuriösen Auto.

Herr Paul besitzt seit ein paar Jahren einen eigenen Hofladen, indem er seine saisonalen Produkte und die von anderen regionalen Betrieben verkauft. Für unser Projekt kauften wir saisonales Gemüse ein, um anschließend in der Schule zu kochen. Es gab Ofenkartoffeln mit Omelette und Salat, Joghurtdressing mit Schnittlauch und Petersilie dazu ein Pilzdip und Lagerobst zum Nachtisch. Der Kontakt zu regionalen Bauern hat uns motiviert auf die Nachhaltigkeit unserer Ernährung zu achten und wir hoffen, dass wir mit weiteren Projekten mehr Regionalität in unseren Schulalltag bringen können.

Merci pour votre temps et les kiwis délicieux. A bientôt!

Hallo ABI-Jahrgang 1990,
es ist 2025 – und wir haben jetzt 35 Jahre g’schafft.
Deshalb gibt es wieder ein Jahrgangstreffen – ganz gemütlich und ungezwungen.
Wir treffen uns am Freitag den 02.05.2025 ab 17:30 Uhr in Landau / Pfalz – Ostring / Ostbahnstr. 13 - Moya-Bar Ceylon.
Infos auf www.abi90-woerth.de

ABBI 2025 – the winner takes it all! Unsere Abiturientinnen und Abiturienten verlassen das EGW

Nach achteinhalb Jahren am Europa-Gymnasium nahmen am 26.03.2025 132 Abiturientinnen und Abiturienten ihr wohlverdientes Abiturzeugnis in der Festhalle Wörth entgegen.

Nach der Begrüßung durch Schulleiter Dr. Hauptmann hielt Holger Kellmeyer, stellvertretend für das EGW-Kollegium, die diesjährige Ansprache. Er legte seine Irritation angesichts des Wortes „Abschluss“ dar (für die Graduierten schließt sich keine Tür, es eröffnen sich unzählige Möglichkeiten), verwies auf die Kompetenz des Lernens aus Neugier und wünschte den Abiturientinnen und Abiturienten, dass sie das Leben als grenzenloses Feld der Möglichkeiten verstünden, dem sie mit Neugier, Zuversicht und der Gabe zur kritischen Reflexion begegnen mögen.

Keine ausschweifende Reminiszenz an die vergangene Schulzeit formulierte Annika Schmidt in der Abiturrede des Jahrgangs. Stattdessen richtete sie ihren Blick auf die Zukunft und die neugewonnenen Freiheiten des Jahrgangs, die mit Verantwortung einhergehen. Dabei formulierte sie eindringlich, dass Veränderungen immer ein Zeichen der Stärke seien und appellierte an ihre Mitschülerinnen und Mitschüler, mutig genug für Unsicherheiten zu sein, denn die Ambivalenz des menschlichen Lebens zeige sich in der Berechnung des Kommenden und der Überraschung angesichts des Unerwarteten.

Landrat Martin Brandl sowie der Wörther Bürgermeister Steffen Weiß würdigten in ihren Ansprachen die erbrachten schulischen Leistungen, ob in Form beindruckender Notendurchschnitte oder in Form des Durchhaltevermögens und „Sich-Durchbeißens“. Steffen Weiß griff die Metapher der Flügel, die Holger Kellmeyer in seiner Rede verwendet hatte, auf und verwies auf die Wurzeln des Jahrgangs in Wörth. Symbolisch wurde für die Abiturientinnen und Abiturienten ein Baum im neu angelegten EGWäldchen im Bürgerpark gepflanzt.

Evelyn Hoffmann erinnerte als Schulelternsprecherin an die nicht zu unterschätzende Rolle der Eltern während der langen Jahre des Lernens und offenbarte, dass nicht nur Schülerinnen und Schüler eine kreative Entwicklung durchgemacht hätten, sondern beinahe zwangsläufig ihre Eltern gleich mit, immer auf der Suche nach innovativen Problemlösungen für die manchmal äußerst plötzlichen Herausforderungen des Schulalltags („Ich brauche übrigens morgen noch…“).

Bürgermeister Steffen Weiß und der erste Beigeordnete der Stadt Wörth, Peter Pfaff, übergaben im Beisein von Abiturientinnen und Abiturienten der Jahrgänge 2020 bzw. 2025 die frisch gepflanzten Jahrgangsbäume, die künftig im Bürgerpark an die Absolventinnen und Absolventen des Europa-Gymnasiums erinnern sollen. "Fest in Wörth verwurzelt" seien die hiesigen Schülerinnen und Schüler durch den Besuch der ortsansässigen Schulen und dies symbolisierten die Bäume, so Weiß bei der Vorstellung der Idee im Rahmen der Feierstunde anlässlich der Abiturverleihung am Mittwoch dieser Woche. Die Bäume sollen nicht nur einen Beitrag zum Klimaschutz leisten, sondern auch zu Treffen und gemeinsamem Erinnern einladen, um Sitzgelegenheiten u.ä. perspektivisch ergänzt werden. Ältere Jahrgänge der Schule, die ebenfalls Interesse an einem eigenen Baum haben, dürfen sich gerne beim Bürgermeister melden.

Erneut trafen sich um früher Stunde an einem Dienstagmorgen die Schulmannschaft des EGW mit Frau Poirier, Frau Hildebrandt und Hr. Trauth an der Busstraße in Wörth, um gemeinsam in das Abenteuer „Landesfinale“ zu starten. 

Alle drei Mannschaften des EGW konnten sich im Regionalfinale für das Landesfinale in Kaiserslautern qualifizieren. Und so ging es an diesem Wettkampftag nicht nur um den Titel „Landesmeister Rheinland-Pfalz“, sondern auch um die Qualifikation zum Rhein-Main-Donau Cup im Mai und zum Bundesfinale in Berlin im September.

Trotz einiger krankheitsbedingter Ausfälle starteten insgesamt 27 Schülerinnen und Schüler im 25m-Becken des Monte Mare Bades in Kaiserslautern. In den drei Altersklassen U14 weiblich, U18 weiblich und U18 männlich gingen die Schülerinnen und Schüler sowohl in den Einzeldisziplinen Brust, Rücken, Freistil und Schmetterling an den Start als auch in unterschiedlichen Schwimmstaffeln.

Die Schülerinnen und Schüler des EGW wurden im Schwimmclub Wörth durch Martin Trauth nochmal explizit für die Staffelrennen vorbereitet – und es hat sich gelohnt!

Im Laufe des Wettbewerbes konnte die weibliche u14 sehr früh einen Vorsprung herausschwimmen, den sie bis zum Ende nicht wieder hergab – belohnt wurde das Team mit dem Titel Landesmeister und der Einladung nach Berlin. Die weibliche u18 Mannschaft zeigte ebenso von Anfang an, welches Ziel sie verfolgten – den Rhein Main Donau Cup und dem Landesmeistertitel. Bei der Siegerehrung wurde gejubelt, als sie die Goldmedaillen überreicht bekommen haben. Die männliche u18 kämpfte bis zum letzten Rennen und wurde mit Platz 3 und damit drittbester Mannschaft in Rheinland-Pfalz ausgezeichnet.

Voller Vorfreude warten wir auf die nun kommenden Wettbewerbe und schicken nochmal ein Danke nach Kaiserslautern für die Durchführung der Wettbewerbe.

Für das EGW schwammen:
Degitz, Helena - Dumler, Jana - Hannig, Lena - Kuniß, Zoe - Pena Wincierz, Elena - Polotzek, Leonie - Stöffler, Lisa - Walter, Antonia – Willy, Emily - Hetterich, Hanna - Kloß, Emilia - Kloß, Juliana - Schof, Lena - Schütze, Angelina - Van Riet, Klara - Bauer, Emily - Becker, Anna-Lena – Bögemann, Maya - Aslan Vargas, Batu - Garbija, Rayan - Hageböke, Kian - Hannig, Ben - Merkel, Alexander - Pena Wincierz, Nicolás - Kleinhans, Marlon - Schehr, Luca

Bereits das Plakat der diesjährigen Inszenierung deutete an, was der Abend versprach: eine doppeldeutige, humorvolle Hommage an den berühmten Iren Oscar Wilde. Die English Drama Group glänzte dabei nicht nur als Ensemble auf der Bühne, die Schülerinnen und Schüler der AG hatten selbst zwei Texte des Schriftstellers ausgewählt und eigenhändig zu Theaterstücken umgeschrieben bzw. für die EGW-Bühne gekürzt.

Nach der Eröffnung des Abends durch den Schulchor, der den Song „Breakaway“ darbot, nahmen die Schauspielerinnen und Schauspieler die Zuschauer mit ins England des neunzehnten Jahrhunderts. Das Publikum wurde Augenzeuge, wie ein amerikanischer Familienvater mit Kind und Kegel über den großen Teich in das alte Schloss Canterville zieht, das er trotz aller Warnungen vor einem Poltergeist erworben hat. Eben jenes Gespenst, Sir Simon, verzweifelt an der Impertinenz der neuen Schlossbewohner. Statt sich vor seinem Kettengeklirr zu gruseln, empfiehlt man ihm, diese endlich zu ölen. Statt sich angesichts des immer wieder auftauchenden Blutflecks zu ängstigen, wird dieser jeden Morgen mit „Meister Proper“ entfernt. Und statt wie der herzschwache Butler bei jedem lauten Geräusch zu erschrecken, attackieren die frechen Söhne Clark und Otis das Gespenst sogar mit ihren Kissen. Das hat Sir Simon in seinen 300 Gespensterjahren noch nicht erlebt – diese „pesky Americans“!

Auch der zweite Teil des Abends nach der Pause wurde vom Schulchor, dieses Mal mit „Hit the Road Jack“, eingeleitet. Mit viel Sprachwitz und Ironie präsentierten die erfahrenen Ensemblemitglieder die EGW-Version von „The Importance of Being Ernest“. Nach absurden Überraschungen und Wendungen kommt es für zwei Lebemänner anders als gedacht. Anstelle der geplanten Hochzeit sitzen die beiden am Ende des Stücks so wie am Anfang in ihren Sesseln: alleine.

Solch ein Abend, auf den alle Beteiligten wahrlich stolz sein können, ist ohne großes Engagement nicht möglich. Dank gebührt daher der English Drama Group unter der Leitung von Fr. Gerbetz, der Masken-AG unter der Leitung von Fr. Landwehr, der Technik-AG unter der Leitung von Hr. Priesterroth, dem Schulchor unter der Leitung von Hr. Günther und Fr. Johann für das Bühnenbild.

Der Informatik-Biber Wettbewerb fand dieses Schuljahr bereits das zwölfte Mal am Europa-Gymnasium Wörth statt. Die Schülerinnen und Schüler mussten hier innerhalb von 40 Minuten verschiedene Aufgaben im Themengebiet Informatik und Datensicherheit beantworten. Da die Aufgaben nach Unter-, Mittel- und Oberstufenniveau gestaffelt sind, konnten alle Altersstufen teilnehmen! Die kurzen Fragen, meist im Multiple-Choice-Format, lassen sich ohne Informatik-Vorkenntnisse beantworten. Vielmehr ist strukturiertes und logisches Denken gefordert.

Der Informatik-Biber Wettbewerb wird von der Gesellschaft für Informatik (GI), dem Fraunhofer-Verbund IuK-Technologie und dem Max-Planck-Institut für Informatik getragen und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung gefördert. Er soll bei Schülerinnen und Schülern das Interesse an informatischem Denken wecken und ihnen dieses wichtige Zukunftsfeld näher bringen. Gelingen soll dies durch praxisnahe Aufgaben und Problemstellungen aus dem Alltag der Schülerinnen und Schüler.

Die Siegerehrung fand gemeinsam mit dem Schulleiter des Europa-Gymnasiums Herrn Dr. Hauptmann sowie den Lehrern Herr Schrumpf und Herr Wagner statt, die den Gewinnern von Herzen gratulierten.

Unterkategorien

Aktualisierte Datenschutzerklärung! Zum 25.05.2018 trat die EU-Datenschutz-Grundverordnung in Kraft. In dem Zuge haben wir unsere Datenschutzerklärung an die neuen Vorgaben angepasst. Durch die weitere Nutzung der Webseite stimmen Sie der Verwendung von Cookies zu. Durch Klick auf den „Verstanden“-Button erklären Sie, dass Sie diesen Hinweis gelesen haben!