Was haben Kartentricks und ein deutsch-französischer Austausch gemeinsam? Ganz schön viel, wenn Schüler aus dem Collège „André Malraux“ in La Wantzenau, 20 km nördlich von Strasbourg,  zusammen mit ihren Austauschpartnern aus der Klasse 6e ihrem Musiklehrer dabei zusehen, wie er plötzlich Karten ausspuckt. Und dies kam so:

Am 14. Dezember hatten sich 26 Schüler und Schülerinnen aus einer bilingualen Klasse im Elsass gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Fröhlich auf den Weg nach Wörth gemacht, um dort den Tag mit der Klasse 6e von Frau Bräutigam zu verbringen. Nachdem die Schüler sich in Kleingruppen zusammengefunden und für ihre Gruppe einen Namen ausgedacht hatten, konnte es richtig losgehen.  Alle Schüler erhielten sowohl deutsche als auch französische Weihnachtslieder. Diese sollten sie sich gegenseitig in ihren Gruppen laut vorlesen und somit gleichzeitig ihre Aussprache in der Fremdsprache trainieren. So getan, galt es nun die eingeübten Weihnachtslieder zu singen.

Und hier kam Herr Strahl ins Spiel, der den Gesang der Schüler auf dem Piano stimmungsvoll begleitete. Herr Strahl ist jedoch nicht nur Musiklehrer. Er ist in unserer Schule auch als begabter Zauberer bekannt und so durfte er nicht eher wieder gehen, bis er uns einen seiner Tricks gezeigt hatte. Mit seinem als Stift getarnten Zauberstab markierte eine französische Schülerin eine Spielkarte, die Herr Strahl einige Minuten später klein gefaltet aus seinem Mund hervorzauberte. Leider ließ er sich jedoch nicht in die Karten schauen  und so gingen die Schüler  mit ihren französischen Austauschpartnern in die Pause. Diese staunten jetzt ein zweites Mal beim Anblick unseres riesigen Gymnasiums und der vielen vielen Schüler im Pausenhof.

Für den Nachmittag stand ein Besuch auf dem Karlsruher Weihnachtsmarkt auf dem Programm. Doch bevor wir uns dahin aufmachten, stärkten sich alle Schüler noch an dem von der Klasse 6e vorbereiten Brunch. In Karlsruhe hieß es dann erneut in zweisprachigen Gruppen zusammen- zuarbeiten und die Aufgaben der Weihnachtsmarktrallye zu lösen. Einige Schüler sangen dort noch einmal, denn es galt z. B. einen Passanten zum gemeinsamen Weihnachtsliedersingen zu überreden und davon ein Video zu drehen. Viel zu schnell ging dieser Nachmittag zu Ende und die Klasse 6e wurde lauthals von ihren neuen französischen Freunden in Karlsruhe verabschiedet. Wir freuen uns bereits auf unseren Besuch in La Wantzenau und Strasbourg im Frühling.  

Die Klasse 6e bedankt sich bei Herrn Strahl, Herrn Pislard, der die Fahrt zum Weihnachtsmarkt begleitete, sowie ihren Eltern, die für den leckeren Brunch sorgten.

Ich heiße Lucia und bin 12 Jahre alt. Im Jahr 2017 habe ich an dem dreiwöchigen Austausch mit der Cité Internationale aus Grenoble teilgenommen und bin begeistert! Ich habe im Januar die Daten meiner Austauschschülerin bekommen und wir haben direkt angefangen einander zu schreiben, bis sie dann im Frühjahr für drei Wochen zu mir gekommen ist. Es ist eine tolle Erfahrung mal drei Wochen mit jemand Fremdem zusammenzuleben – vor allem wegen der anderen Sprache! Egal, ob man sich gut oder eher nicht so gut mit seiner/m Austauschpartner/in versteht: Nach diesen drei Wochen ist man auf jeden Fall ein bisschen zusammengewachsen. Als  meine „Correspondante“ zu mir gekommen ist, lief der Alltag genauso weiter wie vorher, nur eben zu zweit: Wir sind zu zweit in die Schule, zu Freundinnen und in den Sport gegangen und haben am Wochenende und auch unter der Woche Ausflüge gemacht. Nachdem ich meiner Austauschschülerin beim ersten Kennenlernen und Verstehen etwas geholfen habe, hat sie sich auch schnell überall eingefunden und sogar Freunde gefunden.

Auch in diesem Jahr fand die gemeinnützige Aktion der Schülervertretung  „Weihnachten im Schuhkarton“ zu Gunsten der Wörther Tafel statt. Ab Mitte November packten viele Klassen fleißig Pakete für Kinder aus der Region denen es nicht so gut geht. In den Päckchen waren unter anderem Spielzeug, Kuscheltiere und Bücher enthalten. Erfreulicherweise wurden dieses Jahr über 50 Pakete gespendet. Am 5.12 wurden die Kartons persönlich an Thomas Stuhlik, Leiter der Wörther Tafel, übergeben, um pünktlich zum Nikolaustag an die Kinder verteilt zu werden. Vielen Dank an alle Spender und die Wörther Tafel für die tolle Zusammenarbeit.

Seit einigen Tagen verleiht ein schön geschmückter Weihnachtsbaum unserer Schule weihnachtlichen Glanz. Dies wäre ohne die großzügige Spende von Gartenbedarf Ritter in Wörth nicht möglich gewesen. Vielen Dank, dass Sie unserer Schule diese Freude bereitet haben!

Traditionell veranstaltet die SV immer zu Weihnachten einen Backnachmittag für die 5ten Klassen. Dieses Jahr war der Ansturm besonders groß, über 50 Kinder nahmen an der Aktion teil und alle Beteiligten hatten riesigen Spaß. Die schön verzierten Plätzchen konnten die Schüler mit nach Hause nehmen und genießen.

Die Fachschaft Deutsch gratuliert den Gewinnern des diesjährigen Vorlese-wettbewerbs der 6. Klassen.

Zwölf lesebegeisterte Sechstklässler durften am 08. Dezember erstmalig die neu gestaltete Bibliothek unserer Schule bewundern, um dort am schulinternen Vorlesewettbewerb teilzunehmen. In jeder Klasse erfolgte bis Ende November ein Klassenentscheid. Bei allen Teilnehmern stand bei unserem Schulentscheid insbesondere das Mitmachen im Vordergrund. Dennoch war allen zu Beginn eine gewisse Anspannung ins Gesicht geschrieben. Die Jury konnte sich von einer Vielzahl aktueller aber auch klassischer Jugendbücher überzeugen. Gemeinsam lasen alle eine Textpassage aus dem Weihnachtskrimi „Kommissar Niklas und die Schlittenschieberbande“ von Christian Tielmann.

Unsere Schulsiegerin Layla Danjus (6d) las aus „Harry Potter und der Gefangene von Askaban“ vor. Der zweite Platz belegte Jaron Döhler (6d) und der dritte Ida Völkel (6a).

Beim weiterführenden Kreisentscheid, der im Februar stattfinden wird, drücken wir Layla die Daumen.

Zu einer Präsentation der besonderen Art luden die Schülerinnen und Schüler des Deutsch-Leistungskurses (MSS 13) ein. 

Im zweiten Stock des Schulgebäudes konnten Besucher eine Ausstellung zu Schriftstellern bestaunen, die der Literaturgattung Exilliteratur zugerechnet werden. Als Exilliteratur gilt die Literatur von Schriftstellern, die unfreiwillig Zuflucht in der Fremde suchen müssen, weil ihre Person oder ihr Werk im Heimatland bedroht ist. Meist sind es politische oder religiöse Gründe, die eine Flucht in die Fremde nötig machen.

Zu einer außergewöhnlichen Ausstellung wurde die oben genannte dank der von den Schülern konzeptionierten Museumskoffer. Bei Museumskoffern handelt es sich um Koffer oder Taschen, in denen Gegenstände, Texte, usw. wie in einem Mini-Museum präsentiert werden. Die ausgestellten Objekte sollen dem Betrachter etwas über das jeweilige Thema des Museumskoffers `erzählen´. Wie in einer Biographie können Gegenstände z.B. auf wichtige Erlebnisse, Charaktereigenschaften, Hobbys, Lebensziele oder besondere Taten hinweisen.

Am 30. November 2017 fand in der Festhalle Wörth eine Demokratiekonferenz zu dem Themenfeld „Aktiv gegen Rechtsextremismus, Gewalt und Menschenfeindlichkeit“ statt. Die Stadt Wörth und der Internationale Bund erhoffen sich aus Teilnahme am Bundesprogramm „Demokratie leben!“ eine weitere Stärkung der Bürgergemeinschaft und viele positive Impulse für ein vielfältiges, tolerantes und demokratisches Miteinander. Der Leistungskurs von Herrn Hofmann (MSS 12) sowie der Leistungskurs von Herrn Hildebrandt (MSS13) nahmen nachmittags an entsprechenden Workshops zu dem Themengebiet teil. 

Um 19 Uhr fand in der Festhalle Wörth dann schließlich eine entsprechende Podiumsdiskussion statt, an welcher der Bürgermeister Dr. Dennis Nitsche, der Personalleiter des Mercedes-Benz-Werks Wörth Jens Bieller, die Bereichsleiterin Soziale Arbeit Südpfalz des Internationalen Bunds Silvia Kempf-Diehl sowie die beiden Schüler des Europa-Gymnasiums David Knauß und Micha Fischer teilnahmen. Das Publikum verfolgte die Diskussion mit regem Interesse.  

Am 09.11.17, passend zum 28. Jahrestag des Mauerfalls, bekam der Geschichte-Leistungskurs der MSS 13, im Kellertheater des EGW, Besuch von der Zeitzeugin Helga Kuhnert. Sie sprach eindrucksvoll über ihr Leben in der damaligen DDR und konnte sowohl den Schülern des Leistungskurses (MSS 13), als auch einigen der MSS 11 einen Einblick in das Leben in einem ehemals geteilten Deutschland vermitteln.

Frau Kuhnert schilderte anschaulich ihre Kindheit und spätere Arbeit als Lehrerin in dem kommunistischen Regime der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) und wurde für ihre öffentliche politische Meinung gegen das Staatssystem, ihrem kirchlichen Engagement und ihrem Interesse am demokratischen Westen Deutschlands (BRD) verfolgt. Der Schwerpunkt des Gesprächs lag auf dem Fluchtversuch Frau Kuhnerts in die BRD, den sie 1978 gemeinsam mit ihrem Mann unternommen hatte, und wofür sie fast 2 Jahre im Frauengefängnis Hoheneck verbüßen musste. Jedoch wurden sie und ihr Mann letztendlich durch den geheimen Häftlingshandel zwischen BRD und DDR freigekauft und in die BRD nach Wörth gebracht. Frau Kuhnert lebt bis heute in Wörth und kümmert sich um ihre Mutter, die mit 100 Jahren das einzige noch lebende Familienmitglied ist, das die damalige Zeit des zweistaatlichen Deutschlands miterlebte.

Am heutigen Dienstag traffen die EGW-Mädels der WK II - Mannschaft auf das Geschwister-Scholl Gymnasium aus Ludwigshafen. In dem Spiel über die volle Spielzeit ging die Wörther Mannschaft noch etwas verschlafen ins Spiel, so dass sie schnell mit 2:8 im Rückstand lag. Durch eine taktische Änderungen fand die Mannschaft deutlich besser ins Spiel und kämpfte sich bis auf 2 Tore wieder heran. Leider fehlte die Konsequenz im Abschluss und in der Abwehrarbeit, so dass am Ende das Spiel mit 20:25 verloren ging. Wir wünschen dem GS-Gymnasium im Regionalfinale viel Erfolg.

Für das von T. Kuschel gecoachte EGW-Team spielte: Sanja Oser, Mira Mosch, Lucy Spandl, Alissa Seifert, Lena Dettling, Melissa Saktan,Alisa Stein, Franziska Zaum Luisa Müllich, Yasmin Saktan, Qérèn Scholtes und  Trudi Kosa.

Basierend auf dem gleichnamigen Roman von Max Frisch, inszinierte die Theater-AG unserer Schule in diesem Jahr von Freitag, den 24.11.2017 bis Sonntag, den 26.11.2017, das Stück „Biografie: Ein Spiel“. Der dem Tod geweihte Verhaltensforscher Hannes Kürmann erhält darin die Möglichkeit, seine Vergangenheit zu ändern. Ein Spielleiter und dessen Regie begleiten ihn durch vergangene Erlebnisse und bieten ihm an, andere Entscheidungen treffen zu können. Dabei ist Kürmanns wichtigstes Ziel: Biografie ohne seine Frau Antoinette, da deren Ehe zum Desaster wurde. Doch kann er ihr widerstehen?

Die Zuschauer fieberten im Kellertheater unserer Schule dem in Teilen komödienhaften, aber auch oft genug ernsten Stück bis zum Ende hin mit. Neben dem Hauptdarstellern Robin Neumann, Yves Feucht und Noah Bay als Prof. Dr. Hannes Kürmann sowie Hannah Nahm und Lena Vogel als Dr. phil. Antoinette Stein überzeugten auch Sofie Forkel, Rahel Krause und Valeria Schmitt, welche die Rollen des Spielleiters sowie der Regisseure übernahmen. Es waren nicht zuletzt die vielen kleinen Rollen, die dem Stück seine Lebendigkeit verliehen. So zeigten unter anderem Julius Nagel als Oberarzt, Melanie Le als Krankenschwester oder Lukas Muths als Direktor Hornacher, dass der Theaternachwuchs am Europa-Gymnasium großes Potential bietet. Musikalisch unterstützt wurden die Darsteller von der Schulband bestehend aus Marina Braun, Jakob Ziegler, Finn Jäger und Julius Nagel.

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