Das Europa-Gymnasium Wörth bietet als eines von 17 Gymnasien in Rheinland-Pfalz bilingualen Zusatzunterricht in Französisch an. Insbesondere durch die unmittelbare Nachbarschaft zu Frankreich fühlen wir uns verpflichtet, die Verständigung und den Austausch im deutsch-französischen Grenzgebiet zu fördern.

Aus der Erfahrung vergangener Tage der offenen Tür haben wir hier für Sie häufig gestellte Elternfragen zusammengestellt, um Sie auch ohne direkten Kontakt möglichst gut zu informieren. Eingefügte Links zur Homepage www.egwoerth.de ergänzen manche Informationen.

Je früher Ihr Kind Französisch lernt, desto leichter fallen ihm die Aussprache und das Lernen, da es sich in der 5. Klasse noch in einer lernpsychologisch günstigen Phase befindet. Zudem dient die französische Sprache als Sprungbrett für das Erlernen weiterer Sprachen. Da Französisch logisches und grammatikalisches Verständnis schult, lernen unserer Erfahrung nach SchülerInnen mit Französisch als erster Fremdsprache leichter weitere Fremdsprachen wie Englisch, Spanisch und Latein (zur Sprachenfolge s. Frage Nr. 6). Zudem legen viele „Bili“-SchülerInnen am Ende der Sekundarstufe I die DELF-Prüfung (Niveau B2) ab, ein international anerkanntes Sprachzertifikat.

Die über siebenjährige Beschäftigung mit Französisch in anderen Fächern erleichtert den Zugang zu französischen Universitäten, indem z.B. die Sprachprüfung entfällt. Doch auch für das spätere Berufsleben, v. a. im deutsch-französischen Grenzgebiet, qualifiziert die erhöhte interkulturelle Kompetenz in besonderem Maße.

Weitere Infos : www.egwoerth.de/unsere-schule/aktivitaeten/delf

Wie oben (Frage 1) bereits ausgeführt, beginnen die „Bili“-SchülerInnen in der 6. Klasse Englisch bereits mit einem erhöhten Verständnis für Grammatik und Techniken zum Erlernen von Vokabeln und haben dadurch sogar einen Vorteil. Viele Englisch-LehrerInnen berichten, sie könnten durch dieses Vorwissen schneller voranschreiten. Somit ist für die F1-SchülerInnen auch die Wahl von Englisch als Leistungskurs gut möglich.

Die Angst vieler Eltern, ihr Kind könne einen Nachteil im Erwerb der englischen Sprache erleiden, ist demnach unbegründet, was die KollegInnen der anderen Sprachen regelmäßig bestätigen.

Französisch als erste Fremdsprache ist sehr gut für SchülerInnen ohne Vorkenntnisse geeignet. In der Regel wird ein eventuell vorhandener Wissensvorsprung anderer SchülerInnen, die bereits in der Grundschule Französischunterricht hatten, innerhalb von zwei bis drei Wochen ausgeglichen und alle haben ab diesem Zeitpunkt die gleiche Basis.

In dem zweistündigen Zusatzunterricht tauchen die SchülerInnen, teilweise begleitend zum Französisch-Unterricht, in die Sprache und Kultur Frankreichs ein. Auch einfache Themen aus den Fächern Erdkunde und Geschichte werden bereits spielerisch durch einen Muttersprachler vermittelt. In dieser Orientierungsphase wird der Leistungsstand lediglich durch Verbalbeurteilungen attestiert. Erst ab Klasse 7 verschmelzen die Noten der bilingual unterrichteten Fächern Erdkunde und Geschichte mit der jeweiligen Note im deutschsprachigen Fachunterricht.

In der Oberstufe erweitert sich das fachliche Spektrum um die Sozialkunde. Die Teilnahme am bilingualen Unterricht ist dann jedoch auf freiwilliger Basis.

Weitere Infos: www.egwoerth.de/index.php/unsere-schule/unterricht/bilinguales-angebot

Prinzipiell kann jede/r SchülerIn Teil der bilingualen Klasse werden, doch gilt es zu bedenken, dass dieser Unterricht ein zusätzliches Fach ist, das auch einen zeitlichen Mehraufwand von zwei Wochenstunden bedeutet. Eine gewisse Leistungsbereitschaft des Kindes ist somit Voraussetzung für die erfolgreiche Teilnahme an diesem Zusatzangebot.

Hat Ihr Kind in der 5. Klasse mit Französisch begonnen, so lernt es ab der 6. Klasse Englisch als zweite Fremdsprache und kann ab Klasse 8 Latein oder Spanisch als dritte Fremdsprache wählen.

Es gibt mehrere Möglichkeiten, an einem Schüleraustausch teilzunehmen und die erworbenen Kenntnisse in echten Begegnungen anzuwenden. Alle SchülerInnen einer „Bili“-Klasse nehmen in der 7. Klasse im Klassenverbund an dem einwöchigen Austausch mit dem Collège Lucie Berger in Strasbourg teil.

Einen Einblick vermittelt der Bericht auf der Seite: www.egwoerth.de/index.php/aktuelles/news/59-schuljahr-2018-19/493-ca-bouge-de-partout

Zusätzlich können interessierte SchülerInnen auch individuell eine Woche über eines vom Land Rheinland-Pfalz organisierten Austausch-Programmes oder drei Wochen bzw. zwei Monate an die Cité Internationale de Grenoble nach Frankreich. Hierüber wird ihnen ein Zeugnis ausgestellt.

Näheres über: www.egwoerth.de/index.php/unsere-schule/fahrten-und-austausche/auslandsaufenthalte

Die SchülerInnen der 8. Klassen bekommen die Möglichkeit an einem einwöchigen Austausch mit dem Collège La Bruyère Sainte Isabelle in Paris teilzunehmen, müssen sich für einen der begehrten Plätze jedoch bewerben. Hierbei haben die leistungsstärkeren SchülerInnen den Vorrang, da es ihnen leichter fällt den Schulstoff der entfallenen Woche nachzuholen.

Das Angebot der individuellen Austausche (s. Frage 7) gilt natürlich auch für F2-SchülerInnen.

Nein. Der Besuch des bilingualen Unterrichts wird jedoch in einem gesonderten Zertifikat, das dem Abiturzeugnis beigefügt wird, attestiert.

Hinweis zu DELF/ Link zur Seite www.egwoerth.de/unsere-schule/aktivitaeten/delf

Wir hoffen, wir konnten Ihre drängendsten Fragen beantworten. Weitere Auskünfte zu dem bilingualen Zusatzangebot erteilt die stellvertretende Schulleiterin Frau Aufdermauer.

Wir wünschen Ihnen viel Erfolg bei der Entscheidung über die weiterführende Schule und würden uns freuen, Ihr Kind im kommenden Schuljahr bei uns begrüßen zu dürfen.

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