Wenn es eine Stadt gibt, in deren Genuss jeder Deutsch-LKler kommen sollte, so ist das ohne Zweifel Weimar. Als Zentrum der Weimarer Klassik und Geburtsort der ersten deutschen Demokratie wird bei jedem Schritt durch die alten Straßen Geschichte und Unterrichtsstoff lebendig.

Am Freitag der ersten Schulwoche stiegen wir daher in Karlsruhe in den Zug, um der Stadt der Dichter und Denker einen Besuch abzustatten.

Gleich nach Ankunft sorgte unser Hotel mit seiner schönen Innengestaltung und seinem Poolbereich allseits für Begeisterung. Auch die Lage, neben dem großen Park an der Ilm mit dem römischen Haus und einer großen Schafherde, trug zum Ambiente bei.

Nachmittags besichtigten wir das Goethe-Nationalmuseum im Haus des Dichters. Was besonders im Gedächtnis bleibt, sind die vielen Sammlungen, die Goethe im Laufe seines Erwachsenenlebens anlegte. Egal ob Gipsskulpturen, Briefmarken oder Zierteller — alles gab es mindestens dreimal.

Samstags unternahmen wir in Kleingruppen Stadtführungen, die zuvor von Frau Stephans Leistungskurs im Unterricht erarbeitet wurden. Auf unterhaltsame Weise konnten uns so weitere wichtige Sehenswürdigkeiten, wie etwa die Anna Amalia Bibliothek oder der sogenannte „Stern“, präsentiert werden. Auch besichtigten wir das historische Schillerhaus. Besondere Achtung gebührt hier der Sonderausstellung „Faust“ zum gleichnamigen Themenjahr, schließlich ist Goethes Magnum Opus eine Lektüre, mit der wir Deutsch-LKler — zur Freude des einen oder zum Leidwesen des anderen — inzwischen nur allzu vertraut sind.

Vereinzelte Interessierte besuchten auch noch die Fürstengruft auf dem Historischen Friedhof, dem Ruheort Goethe und Schillers und das Haus der Weimarer Republik.

Wir werden Weimar als eine Stadt voller spannender Museen, schöner Architektur und gutem Essen in Erinnerung behalten. Auch danken wir Frau Stephan und Herr Meißner für ihre Organisation und Begleitung.


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