Nachdem 2016 die ersten Schritte zur energetischen Sanierung unternommen worden waren, war es am Freitag, den 05.05.2023, endlich soweit: Der K-Bau unserer Schule wurde feierlich eröffnet.
1250 Tage hatten die Verantwortlichen, alle am Projekt Beteiligten, die Eltern, das Kollegium und die Schülerinnen und Schüler geduldig gewartet, bis der Unterricht in den neugestalteten Kunst-, Chemie-, Physik- und Erdkundefachräumen wieder aufgenommen werden konnte.
Dr. Holger Hauptmann begrüßte alle Anwesenden und skizzierte humorvoll die Herausforderungen, die ein solch gewaltiger Umbau mit sich bringt – immerhin ziert ein Foto der unter Denkmalschutz stehenden Außenfassade des Europa-Gymnasiums ein Architekturkalenderblatt zum Thema Brutalismus.
Bettina Brück, die Staatssekretärin des Ministeriums für Bildung, zählte in ihrer Rede lobend die Erfolge des Europa-Gymnasiums in den MINT-Fächern auf und betonte, wie selbstverständlich „Europa“ nicht nur im Namen getragen, sondern auch im Schulalltag gelebt würde.
In seinem Grußwort verwies Dr. Fritz Bechtel, Landrat des Landkreises Germersheim, auf die Komplexität und die Herausforderungen eines solch umfangreichen Sanierungsprojekt und gab einen Ausblick auf die zukünftigen Umbaumaßnahmen.
Herr Uwe Knauth hob, stellvertretend für die Arbeitsgemeinschaft „Knauth, Becker, Ebert“, den wertschätzenden Umgang mit Bestandsgebäuden und die Bedeutsamkeit der Zukunftsfähigkeit dieser Gebäude hervor.
Zwischen den Reden boten die Schülerinnen und Schüler der Leistungskurse Chemie und Physik (MSS 12) eine Experimentalshow, die das Publikum staunen ließ. Wasser wurde durch chemische Tricks in Riesling und Rotwein verwandelt, eine optische Klingel sollte möglicherweise den künftigen Lehreralltag erleichtern und für das Schulmaskottchen, den Drachen Eugywö, wurde eigens eine explosive Zahnpasta kreiert. Aluminiumringe wurden dank flüssigem Stickstoff in die Luft geschossen, Licht in Musik umgewandelt und beeindruckende Flammenwirbel erzeugt.
Daneben bereicherten weitere Schülerbeiträge unterschiedlichster Art den Festakt, z.B. der Maori-Begrüßungstanz der 10a. Musikalisch umrahmt wurde die Veranstaltung durch das „Phantom of the Opera-Medley“, das das Schulorchester unter der Leitung von Barbara Müller darbot, und die Lieder „Imagine“ und „Down to the River to Pray“, gesungen vom Schulchor und begleitet von Andreas Günther.
Der gemütliche Sektempfang bot nach dem formellen Programm die Möglichkeit, den „neuen“ K-Bau selbst zu erkunden. Eigens hierfür hatte der Physik-Leistungskurs sogar ein Foucaultsches Pendel aufgebaut.

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