Je m'appelle Kenza, j'ai 13 ans et je viens de passer 2 mois en Bretagne avec l'échange Brigitte Sauzay.

Il y a 2 ans, ma mère m'a raconté qu'il y avait ce programme qui permet de vivre en France, apprendre la langue et y aller au collège pour les élèves à partir de la quatrième (8ème en Allemagne). J'apprends le français depuis presque 4 ans et j'adore voyager et apprendre à connaître d'autres cultures. C'est pourquoi que j'étais toute de suite d'accord d'y participer.

                                             

Nach dem Aufenthalt meiner Austauschschülerin in Deutschland und einigen Vorbereitungen ging es am 10.3.2018 endlich los! Meine Familie brachte mich nach Strasbourg an den Bahnhof und nach einigen Tränen setzte sich mein TGV gegen 8 Uhr in Richtung Bretagne. Nun lagen etwa 950 km und viereinhalb Stunden Fahrt vor mir. Um 12:30 Uhr kam ich wohlbehalten bei strahlendem Sonnenschein in Rennes, der Hauptstadt der Bretagne, an, wo ich bereits von meiner Gastfamilie erwartet wurde. Diese besteht aus meiner gleichaltrigen Austauschschülerin, meinen Gasteltern, einem jüngeren Gastbruder und zwei jüngeren Gastschwestern, eine richtige famille nombreuse! Am späten Nachmittag erreichten wir schließlich Plescop, einen kleinen Ort im Süden der Bretagne, im Département Morbihan, ganz in der Nähe von Vannes. Montags war bereits mein erster Schultag im collège von Grand-Champ, meine neue Klasse war die 4A. Die Schule in Frankreich ist ganz anders als bei mir:

Das beginnt schon damit, dass der Unterricht dort erst um 8:35 Uhr und hier schon um 8:05 Uhr anfängt. Die Schulstunden dauern 55 min und nach 2 Stunden (um 11:25 Uhr)  ist dann die erste Pause, die 15 Minuten dauert. Dann haben wir wieder 2 Stunden Unterricht und um 12:30 Uhr ist dann auch schon Mittagspause, die bei uns erst um 13:05 Uhr beginnt.  Der Mittwochnachmittag ist ganz frei und wir sind dann schon gegen 13 Uhr zuhause. Je nachdem, ob man am Nachmittag noch eine Arbeitsgemeinschaft (option) gewählt hat, darf man früher oder später zum Mittagessen gehen. Da ich montags Theater und dienstags und freitags schwimmen hatte, habe ich dann auch mit der 1. Gruppe gegessen. Man zeigt seine Karte vor und dann läuft man in einer Gruppe in Begleitung eines Lehrers zur Kantine. Dort gibt es eine wirklich große Auswahl an Essen mit Vorspeise, Hauptgericht und Nachtisch!  Nach dem Essen besucht man dann seine AG oder geht in den Aufenthaltsraum. Der Unterricht am Nachmittag beginnt um 14:55 und die Schule endet um 17 Uhr. J'étais super contente de pouvoir participer à la section natation au collège deux fois par semaine. Comme ça, j'avais un entrainement pendant les 2 mois et j'ai trouvé des amies super sympas. On a aussi fait un stage de sauvetage en mer pendant 2 jours à Quiberon avec le collège.

Im collège fand außerdem das sogenannte PSC1 (prévention et secours civique de niveau 1) statt, eine Art Erste-Hilfe-Kurs für alle 8. Klassen, wo wir einen Vormittag Theorie und einen ganzen Tag praxisorientierten Unterricht hatten und beispielsweise gelernt haben, wie man eine Aderpresse anlegt oder einen Defibrillator richtig verwendet.

In meiner 2. Woche in Frankreich kamen einige Münchner Schüler für den Schulaustausch und so waren wir für 1 Woche 2 Gastschülerinnen in der Familie. Es war richtig schön, jemanden zu haben, um sich über die Eindrücke und Erfahrungen austauschen zu können und sich auch mal gegenseitig helfen zu können.

Ich hatte das Glück, gegen Ende meines Aufenthalts an der sogenannten PAE-Woche (projet d'action éducative) teilnehmen zu können, die meine Gastschwester und ich mit einer Gruppe auf Belle-Île-en-Mer verbracht haben. Dort hatten wir die Möglichkeit Kayak fahren zu gehen, surfen zu lernen und natürlich die Insel zu erkunden. Wir haben uns viel draußen bewegt und außerdem noch die citadelle de Vauban in Le Palais besichtigt. Eine super tolle Erfahrung!

Die Osterferien verbrachte ich mit meiner Gastschwester bei ihren Großeltern in Rennes. Außerdem haben wir noch einen Ausflug in die Normandie gemacht, um den Mont Saint-Michel zu besichtigen.

An meinem vorletzten Tag sind wir abends noch mit dem Schlauchboot der Familie in den Golfe du Morbihan gefahren und haben eine kleine Tour unternommen, sozusagen mein Abschiedsgeschenk.

Ich bin dankbar, dass alles so gut gelaufen ist und ich so viele tolle Dinge erleben durfte!

Ich habe auch einen Blog über meinen Aufenthalt geschrieben: https://breizh-entre-terre-et-mer.jimdo.com/ . Einen Schüleraustausch in Frankreich kann ich wirklich empfehlen!

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