Im November besuchten die Klassen 6f und 5f mit Frau Boss und Herrn Decker die Karlsruher Bücherschau. Da diese um 10.00 Uhr öffnete, waren wir die ersten Besucher. Wie jedes Jahr gab es ein Gastland, dieses Jahr war es die Niederlande. Es gab viele schöne Bücher und Sachbücher, außerdem waren noch viele weitere Sachbücher zum Thema „Gaming“ ausgestellt. Dies ist ja seit Jahren ein großer Hype und kommt gut bei den Jugendlichen an. Wir sahen auch viele tolle Romane, wie z.B. „House of Ghosts – Das verflixte Vermächtnis“.

Wir Schüler hatten das Glück, den Autor dieses Buches auf einer Lesung kennen zu lernen. Er heißt Frank Maria Reifenberg. Frank erzählte viel über sich und hatte auch einen Freund dabei. Dieser heißt Heiko Kunert. Er hatte eine Besonderheit: Er ist blind. Die Lesung war auch außergewöhnlich gestaltet, sie fand im Dunkeln und im Hellen statt. Dies lag daran, dass Heiko Kunert, da er blind war, auch im Dunkeln lesen konnte. Blinde ertasten nämlich ihre Blindenschrift mit zwei Fingern. Frank M. Reifenberg ahmte, wenn Heiko las, passende Geräusche zur Geschichte nach. Diese waren oft schaurig und kalt. Es war ja auch eine Gruselgeschichte.

Nach der Lesung wurden viele Fragen beantwortet, wie z.B.: „Sind sie schon seit ihrer Geburt blind?“ Heiko Kunert antwortete: „Nein, erst seit ich sieben Jahre alt war, ich hatte einen Tumor im Auge.“ Wir erfuhren auch, dass nur 2% aller Bücher in Blindenschrift übersetzt wird und sich das in Zukunft ändern muss. Frank Reifenbergs Buch wurde übersetzt – das Buch in Blindenschrift umfasst 3 Ordner.

Wer mehr über Frank M. Reifenberg oder Heiko Kunert wissen will, kann auf den Internetseiten: https://heikos.blog oder www.frankmariareifenberg.wordpress.com schauen.

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