Tag 27 (8.10.2018)

Heute begann leider unser letzter Tag in New York und somit auch in Amerika. Nach einem schnellen Frühstück bei McDonald's nebenan ging es schon um 8:15 los mit unserem Programm. Wir fuhren mit der U-Bahn zur Grand Central Station, die uns sehr erstaunte, da die Halle sehr groß war und die Decke wie ein Sternenhimmel mit Sternbildern bemalt aussah. In unmittelbarer Nähe liegt ein weiteres Wahrzeichen der Metropole, das Chrysler Building. Es ist das fünfthöchste Gebäude in New York, unverwechselbar durch die Rundbögen an der Turmspitze. Dann ging unsere Tour weiter zur UNO, dem Hauptsitz der Vereinten Nationen. Das Gelände der UNO ist nicht Teil der USA, sondern gehört den 193 Mitgliedsstaaten. Wie gewohnt, mussten wir uns auch hier wieder einer Sicherheitskontrolle unterziehen. Die deutschsprachige Tour durch das Gebäude war sehr vielfältig. Wir konnten die Sitzungssäle der UN-Vollversammlung und des UN-Sicherheitsrates besichtigen. Außerdem lernten wir viel über die Blauhelmtruppen, die sich für die Friedenssicherung einsetzen, Kosten für Aufrüstung und die neuen Nachhaltigkeitsprojekte der UN. Dann hieß es auch schon wieder kurz etwas zu essen zu besorgen, Rückkehr ins Hotel um unser Gepäck zu holen und mit dem Shuttle zum JFK-Flughafen zu fahren. Aufregung verursachte ein just vor Abfahrt zum Flughafen verloren gegangener Reisepass. Der Taxifahrer zurück zum Konsulat, um das fehlende Dokument zu besorgen, muss ein Engel gewesen sein, denn alle schafften es, rechtzeitig ins Flugzeug zu steigen. Trotz dieser Turbulenzen vor und während des Fluges, konnten wir durchschnaufen und uns ein wenig ausruhen. Der Bus wartete bereits am Frankfurter Flughafen auf uns und brachte uns ans EGW zurück, wo unsere Reise vor 4 Wochen begonnen hatte und unsere Eltern gespannt auf uns warteten. Dort angekommen fielen alle erstmal in die Arme der Familie, bevor wir uns noch ein letztes Mal als Gruppe versammelten und Abschied nahmen nach einem sehr gut gelungenen Austausch.
(Sarah Heck)

         

Tag 26 (7.10.2018)

Nachdem wir uns heute morgen um 9 Uhr alle in der Lobby getroffen haben, ging es auch schon los zur Roosevelt Island Tramway. Das ist eine Art Gondel mit der wir rüber zur Roosevelt Island gefahren sind. Dort genossen wir die wunderschöne Aussicht auf die Skyline von Manhattan. Danach ging es weiter zum Central Park, wo wir ein kleines Picknick machten. Mittags hatten wir dann ein paar Stunden Freizeit. In dieser Zeit trafen ein paar andere Freundinnen und ich uns mit einem Freund, der zufälligerweise auch gerade in New York war. Einige andere gingen zum Beispiel in das American Museum of Natural History (das ist das Museum, in dem der Film „Nachts im Museum" spielt). Abends traf sich die ganze Gruppe dann wieder vor dem Empire State Building. Auch wenn es ewig gedauert hat, bis wir endlich oben waren, hat sich das lange Warten definitiv gelohnt, denn die Aussicht war einfach atemberaubend. Danach konnten wir dann wieder selbst entscheiden, was wir machen wollen. Ich kaufte mit meiner Gruppe noch ein paar Souvenirs und schaute einen Film, bevor wir dann alle müde schlafen gingen.
(Marie Derstroff)

          

          

Tag 25 (6.10.2018)

Unseren ersten vollen Tag im Big Apple starteten wir im Financial District der Stadt mit der Wall Street. Die riesigen Börsengebäude und die Statue von George Washington auf den Stufen der Federal Hall waren sehr eindrucksvoll und der perfekte Platz für ein Gruppenfoto. Auch der von Touristen überströmte Charging Bull, der den Machergeist Amerikas verkörpern soll, war ein tolles Fotomotiv. Danach ging es weiter Richtung Staten Island Ferry, was wohl eines der Highlights vieler Gruppenmitglieder war. Auf der Fähre hatte man, trotz des morgendlichen Nebels, einen tollen Blick auf die berühmte Lady Liberty und die New Yorker Skyline.
Nach der Mittagspause, in der wir uns stärkten und im Hotel die Füße hochlegten, stiegen wir in die Subway zur Brooklyn Bridge. Ein weiterer toller Ort um Fotos zu schießen. Nachdem wir die Brücke überquert hatten, besuchten einige der Gruppe das 9/11 Memorial, zwei große quadratische, in die Tiefe gehende Brunnen an den Stellen, wo einst die Twin Tower des World Trade Center standen. Nach dieser mitreißenden Sehenswürdigkeit besuchten ein paar Interessierte die Aufführung der „Mile-Long Opera“ auf der 1,5 Meilen langen High Line, die man sich wie einen Weg durch einen Dachgarten vorstellen kann. Beim Entlangspazieren begegnete man 1000 echten New Yorker Sängern, die aufgereiht entlang der High Line verschiedene Teile dieser Oper vortrugen. Das war ein einmaliges Erlebnis. Dazu kam eine tolle Aussicht auf die unzähligen leuchtenden Wolkenkratzer, die ein schöner Abschluss des Abends war.
(Luisa Müllich)

                              

Tag 24 (5.10.2018)

Mein heutiger Tag begann so, dass ich schon um 5 Uhr aufstand, da wir heute unsere Gastfamilien in Rochester leider verlassen mussten, um nach New York aufzubrechen. So fuhren wir um 6 Uhr nach St. Louis zum Flughafen los. Dort angekommen sangen wir erst einmal Frau Strauch ein Geburtstagsständchen. Nach einem sehr sentimentalen Abschied von unseren Gastfamilien, bei dem auch Tränen flossen, ging es dann los ins Flugzeug. Nach etwa 2 1/2 Stunden Flug kamen wir in New York an. Nachdem wir kurz im Hotel waren, wo wir von unserem Fenster aus bereits das 9/11 Memorial und den 1 WTC „besichtigen“ konnten, ging es auch schon los durch den Big Apple. Als erstes gingen wir ins Museum of Modern Art, das noch eine knappe Stunde kostenlos zu besichtigen war. Nach diesem künstlerischen Einblick liefen wir mit einem kurzen Abstecher im Rockefeller Center zum Times Square. Die Menschenmassen und die taghellen Leuchtreklamen überwältigten uns alle sehr. Als letztes fuhren wir dann noch mit der U-Bahn zurück und fielen todmüde ins Bett.
(Max Herbst)

  

Tag 23 (4.10.2018)

Nach dreieinhalb wunderbaren, erfahrungsreichen und einfach schönen Wochen, hieß es schließlich Abschied nehmen. Auch die letzten Präsentationen wurden heute, am Donnerstag, in der Junior High gehalten. Nach diesen Wochen als Students einer amerikanischen High School fiel uns das Goodbye-Sagen sehr schwer. In dieser viel zu kurzen Zeit lernten wir neue Menschen kennen, Menschen, die zu Freunden wurden, zu guten Freunden. Die Erfahrungen, die wir in diesen Wochen machen durften, werden wir nie wieder erleben können. Deshalb ist es umso schöner, hier gewesen zu sein und den „American Way of Life“ kennengelernt zu haben.
Der ein oder andere verbrachte seinen letzten Tag im Kino oder im Restaurant, andere gingen noch ein letztes Mal shoppen oder versuchten den berühmten Springfielder „Horseshoe“. Am Ende lässt sich sagen, wir alle sind dankbar. Dankbar, dass wir so herzlich aufgenommen wurden und als „part of the family“ angesehen wurden. Ich denke wir sind alle froh, diese unglaubliche Erfahrung gemacht haben zu dürfen. Guess we‘re ready for New York.
(Lisa Zitt)

Tag 22 (3.10.2018)

Heute war für mich leider der letzte Tag, an dem ich in der Schule in den Unterricht gehen konnte, da ich morgen den ganzen Tag Präsentationen in der Junior High School halten werde. In der ersten Stunde hielten Hannah und ich unsere Präsentation „German Legends“, und danach ging es zum täglichen Homeroom, wo wir für die Farewell-Party am Abend die Dankeskarten für unsere Familien fertigstellten.
Um 6 Uhr begann unsere Farewell-Party im Garten von Familie Gragert. Unsere Dankeskarten waren an einer Schnur aufgehängt, und an zwei Bäumen hingen Plakate, auf denen wir geschrieben hatten, was wir alles vermissen werden und für was wir uns bedanken wollen. Der Moment, als ich die Karten meiner Gastfamilie überreichte, war sehr emotional.
Als wir wieder zurück daheim waren, fing ich schon mal an, etwas zu packen. Im Gedanken, dass das meine vorletzte Nacht bei meiner Gastfamilie sein würde, ließ ich den Tag ausklingen.
(Cosima Rupp)

                              

Heute hatte ich einen kleinen speziellen Trip. So durfte ich heute die Feuerwehr in Springfield begleiten. Da ich selbst in Deutschland Feuerwehrmann bin, war dies eine sehr interessante und spannende Erfahrung. Als erstes empfing mich Captain Gene, der witzigerweise Deutsch kann. Danach zeigten und erklärten mir die amerikanischen Kollegen ihre Trucks und ihr Equipment, welches dem deutschen sehr ähnlich ist. Sie zeigten mir auch das Feuerwehrhaus, das auch eine Küche besitzt, in der das Mittagessen gekocht wird. Über den Tag verteilt durfte ich bei 5 Einsätzen die amerikanischen Feuerwehrmänner tatkräftig unterstützen und vieles über die amerikanische Feuerwehr und den Rettungsdienst lernen.
(Max Herbst)

          

 

 

Tag 21 (2.10.2018)

Am Dienstag standen für uns das erste Mal die Präsentationen, die wir in Deutschland vorbereitet hatten, auf dem Stundenplan. In Kleingruppen berichten wir über: „German Food“, „Castles“, „German Music“, „Life at our school“, German festivals and traditions“, „German legends“. Meine erste Präsentation des Tages „Life in a German town“ hielt ich in der Deutschklasse von Frau Catarinicchia. Danach ging es zu drei verschiedenen Spanischklassen weiter. Die Schüler verfolgten alle mit großem Interesse, wie das Leben in einer deutschen Stadt (ein Ort wie Büchelberg wird hier tatsächlich als „town“ bezeichnet) aussieht und stellten auch viele Fragen: „Was ist der größte Unterschied zwischen eurer und unsrer Schule?“, „Was gefällt dir am besten an Amerika?“ Oder: „Kannst du etwas auf deutsch sagen?“
Zwischendurch durften wir beim Training der Marching Band zuschauen. Für alle von uns eine ganz neue und besondere Erfahrung, da wir so etwas noch nie gesehen hatten. Wir alle haben großen Respekt vor den Musikern, die während des Musizierens noch laufen müssen, um verschiedene Figuren auf dem Footballfeld zu bilden.
Zum Abschluss des Tages besuchten wir das Fußballspiel der Schulmannschaft, die dieses nach einem langen und spannenden Kampf mit 2:1 gewann.
(Giuliana Knoll)

          

Tag 20 (1.10.2018)

Mein Austauschpartner und ich hatten am heutigen Morgen wieder Cross Country. Das ist seine „extracurricular activity“. Cross Country findet immer Montag und Freitag um 6 Uhr morgens statt. Die übrigen Trainingsstunden sind jeden Nachmittag nach der Schule, außer Freitags. Nach einem leckeren selbstgemachten Rührei fuhren wir pünktlich in die Schule. In der ersten Stunde blieb ich bei Grayson, denn er hatte Spanischunterricht. Durch meinen Spanisch-LK machte es mir sehr viel Spaß. Dennoch fiel es mir schwer zwischen den Sprachen zu wechseln. Nach einem Test ging es weiter zu unserem täglichen Homeroom. Im darauffolgenden Fach „Foods“ eigneten wir uns wichtige cooking skills mit der Mikrowelle an. Das Fach „Foods“ hätte ich auch gerne bei uns, denn man lernt zu kochen, und außerdem gibt es jede zweite Stunde etwas zu essen. Zudem wünsche ich mir die „waterfountains“ bei uns in der Schule. Diese stehen überall bereit zum Flaschen auffüllen oder wenn man einfach durstig ist.
Im Deutschunterricht bereiteten sich die Schüler auf einen Test vor, wobei wir den Amerikanern bei der Aussprache halfen und ihr Ansprechpartner bei jeglichen Fragen waren. Danach ging es endlich zum Lunch, welches sehr ungesund war. Im kommenden Fach „Child Development“ haben wir den sentimentalen Film „Wonder“ zu Ende geschaut. Nun war es 15:25 Uhr und unser Cross Country begann. Wir gingen nach einem kleinen Mahl nochmal zur Schule um dort Tennis zu spielen. Schließlich fiel ich nach dem Spiel bei Flutlicht und einer heißen Dusche todmüde ins Bett.
(Philip Laux)

              

Tag 19 (30.9.2018)

Nach einem langen aber sehr schönen Homecomingabend startete der heutige Tag mit dem Gottesdienst in der Kirche in Rochester. Dabei trugen meine Gastfamilie und ich unsere etwas schickeren 'Sonntagsoutfits'. Der Gottesdienst war ziemlich intensiv mit lautstarkem Gesang und Musik und einem humorvollen aber doch religiös auftretenden Pfarrer. Daher gefiel es mir auch besser als in deutschen Kirchen.
Zum Lunch gab es dann knuspriges Hühnchen von KFC, was mir sehr gut schmeckte. Mittags ging es dann weiter nach Springfield, wo wir das Governor's Mansion besuchten, die Residenz von Bruce Rauner, dem Gouverneur von Illinois. Hier erhielten wir eine interessante Führung durch das große und hochwertige Anwesen des Gouverneurs. Nach diesem beeindruckenden Rundgang konnte man sich im gewaltigen Garten mit Snacks und Limonade ein bisschen ausruhen.
Anschließend fuhren meine Gastfamilie und ich weiter nach New Salem, der alten Stadt, in der der ehemalige US-Präsident Abraham Lincoln aufwuchs und einige Jahre lebte. Hier gab es ein kleines Museum, und man konnte die zum Großteil gut erhaltenen Holzhäuser aus Lincolns Zeit bewundern.
(David Röther)

Nachdem wir den gestrigen Abend auf dem Homecoming Ball gut überstanden hatten und erst sehr spät ins Bett gekommen sind, stand heute Morgen ‚Ausschlafen‘ in Großbuchstaben auf unserem Tagesplan. Das hat echt gut getan, denn vom vielen Tanzen taten uns die Füße ganz schön weh!  Gemütlich haben wir zusammen gefrühstückt und überlegt, was wir denn heute unternehmen könnten. Wir mussten uns zwischen Shoppen und Bowling entscheiden. Das war eine ganz schön schwere Entscheidung, weil ich beides ziemlich cool finde. Schließlich entschieden wir uns dazu shoppen zu gehen, da ein spannendes Footballspiel im Fernsehen kam, das mein Gastvater und -bruder nicht verpassen wollten. Außerdem war ich noch auf der Suche nach ein paar schönen Souvenirs und Kleinigkeiten, die ich meiner Familie aus Amerika mitbringen kann. Also machten sich meine Gastmutter, meine Austauschpartnerin und ich auf den Weg in das Einkaufszentrum. Das ist wirklich sehr beeindruckend, weil mitten in der Mall ein riesiges Karussell für Kinder steht! Als wäre das nicht schon überraschend genug gewesen, fährt auch noch eine Bimmelbahn quer durchs Einkaufszentrum. Das Schöne am Shoppen hier in Amerika ist, ganz andere Läden zu entdecken, die es in Deutschland gar nicht gibt. Mir persönlich hat ‚American Eagle‘ am Besten gefallen. Es gab richtig tolle Klamotten, sodass mir die Entscheidung sehr schwer fiel, was ich denn wirklich alles kaufen möchte. Wir sind stundenlang durch die Mall geschlendert.. Nachdem wir sehr erfolgreich das Einkaufszentrum verließen, mit vollen Tüten und leerem Geldbeutel, machten wir uns auf den Weg zum Mexikaner. Dort erwarteten uns schon mein Gastvater Martin und mein Gastbruder Jonathan. Freudig erzählten wir ihnen von unserem Tag. Ich bestellte mir ein Gericht, namens 'Chimichanga', auf Empfehlung meiner Gastmutter. Es war eine knusprige Teigtasche, gefüllt mit Hühnchen, dazu gab es Reis. Das war wirklich köstlich! Nachdem wir gegessen hatten, ließen wir den Tag mit einem gemütlichen Familien-Fernsehabend ausklingen, wie jeden Sonntag.
(Johanna Offermann)

          

Tag 18 (29.9.2018)

„Heimkehren“ oder im Englischen „Homecoming“ ist ein feierlicher Anlass, sich für einen Ball mit den bereits abgegangenen Schülern in Schale zu werfen. Die Vorbereitungen starten für die meisten bereits einige Tage zuvor, schließlich muss alles perfekt sitzen. Maniküre, Pediküre, sowie ein „Spraytan“ gehören zum Pflichtprogramm. Während ich am Tag der Tage bereits um 8:00 Uhr morgens, man betone an einem Samstag, aufgestanden war, konnte Max gemütlich ausschlafen. Nachdem ich den Friseurtermin überstanden hatte, traf ich zuhause bei meiner Gastfamilie auf eine Meute von Leuten, die sich gegenseitig schminkten. Herausgeputzt fuhren wir zusammen zu einem beliebten Fotospot um dort gemeinsam Bilder zu machen. Zum Dinner ging es zu „Olive Garden“, einem italienischen Restaurant. Mit vollem Magen fuhren wir schließlich zum Tanz. Das erste, was man dort tat, ein allbekanntes Ritual, war die Schuhe auszuziehen. Mit nackten Füßen ging es dann in die Sporthalle der Junior High. Dort trafen wir auf die anderen und mit viel Spaß tanzten wir gemeinsam in die Nacht. Ein gelungener Tag war vollendet.
(Lisa Zitt)

                                                             

Tag 17 (28.9.2018)

Heute war ein besonderer Tag an der Rochester High School. Das Homecoming Footballspiel stand an und somit auch die Pep Rally (Versammlung aller Schüler), die schon morgens in der Schulsporthalle laut und wild mit der Band, den Cheerleadern, dem Chor und vielen weiteren Gruppen und natürlich mit allen Schülern und Lehrern gefeiert wurde. Ein Wettessen durfte natürlich auch nicht fehlen! Daher traten vier Schüler gegeneinander an, jeweils einen Pumpkin Pie mit Sahne in 3 Minuten zu essen. Die Stimmung war klasse, und bei allen stieg die Vorfreude auf das Footballspiel am Abend.
Am Abend war es dann soweit. Meine Austauschpartnerin Katie und ich zogen uns blau und orange an und gingen zum Spiel. Es war schon sehr viel los als wir ankamen. Alle freuten sich trotz der Kälte auf das Game.
Die „Rochester Rockets" spielten gegen die „Varsity Panthers" aus Decatur 70-20!
Ob wir es unserem starken Footballteam zu verdanken haben oder dem school spirit der Rochester High School, darüber lässt es sich streiten. Aber was allen klar ist, ist dass es ein super spannender Tag war, an dem man den school spirit so richtig spüren konnte.
Ich hatte einen sehr schönen Tag mit tollen Eindrücken und freue mich auf morgen auf den Homecoming Dance.
(Silje Kraus)

                    

Tag 16 (27.9.2018)

Der heutige Tag stand unter dem Motto der 50er bis 80er Jahre. Die Freshmen (9. Klasse) suchten sich ein Outfit der 50er Jahre, die Sophomores (10.) eines der 60er Jahre, die Juniors (11.) waren im Stile der 70er unterwegs und die Seniors wie in den 80er Jahren gekleidet. Da meine Austauschschülerin Kaelee bereits ein Senior ist, kleidete ich mich ebenfalls wie sie wie in den 80er Jahren. Als wir in der Schule ankamen, stellte ich bewundernd aber auch leicht geschockt fest, wie vielfältig und verrückt die Mode in diesen 40 Jahren war und wie sehr sie sich im Laufe der Zeit verändert hat. Auch die meisten unserer Gruppe ließen es sich nicht nehmen, sich ebenfalls im entsprechenden Stil zu kleiden und erzielten tolle Ergebnisse.
Der heutige Tag war neben dem vierten Spirit Day auch der zweite Tag, an dem wir mit eigenem Stundenplan unterwegs waren. In der ersten Stunde hatte ich Deutsch, wo wir den spannenden und auch witzigen Film „Jumanji“ schauten. Nach unserem täglichen Gruppentreffen ging es für mich weiter mit Foods, wo wir leckere Hafercookies backten.
Eigentlich schon gesättigt ging ich zum Lunch in die Cafeteria in Aussicht auf die interessante Health Stunde danach. Zur letzten Stunde heute hatte ich Child Development gewählt. Hier schauten wir den Film „Wonder“ und lernten etwas über angeborene Erkrankungen.
Später am Nachmittag machten Kaelee und ich uns auf den Weg um unsere Nägel für den bevorstehenden Homecoming Ball machen zu lassen.
Da morgen der Game Day ist, fuhren wir zu dem riesigen Shop „Party City“, wo bereits immense Halloween-Deko und zahlreiche Kostüme angeboten werden. Doch für den letzten Spirit Day, für den man sich in den Farben der Schule, blau und orange, kleiden soll, interessierten uns eher die vielen Accessoires , die in nahezu allen Farben angeboten wurden. Zu guter Letzt fuhren wir noch bei Chick-fil-A in den Drive-in, um uns unser Abendessen zu holen. Dieses bestand aus Chicken Nuggets und „Waffle Fries“. Ich war sehr überrascht, als ich diese zum Essen aus der Papiertüte holte, da sie tatsächlich die Form einer Waffel hatten aber wie normale Pommes schmeckten. Dazu gab es eine leckere Limonade.
(Cosima Rupp)

          

Tag 15 (26.9.2018)

Wegen des gestrigen field trips nach Springfield hatten wir leider einen Tag der Mottowoche verpasst, weshalb wir uns heute mit um so mehr Eifer unsere Kostüme zusammenstellten. Das Thema des Tages war Disney, und die Schule war gefüllt von Prinzessinnen und Zwergen bis hin zu Darstellungen von Mickey Mouse und Jedis.
Nach der Schule schmückten wir und die amerikanischen Mitglieder des „Deutschklubs“ noch den „German float“, einen Festwagen, mit dem wir am späten Nachmittag an der Rochester Parade teilnahmen. Diese kann man sich wie einen Faschingsumzug bei uns vorstellen, nur dass jede Jahrgangsstufe vom Kindergarten bis zu den Seniors sowie alle Sportteams und Clubs der Schulen einen geschmückten Wagen hatten. Es hat super Spaß gemacht, ein Teil der Parade zu sein und vom Wagen aus tonnenweise Süßigkeiten in die Zuschauermenge zu werfen.
(Lula Sartingen)

          

Tag 14 (25.9.2018)

Dieser Tag war unser Springfield Tag auf den Spuren von Abraham Lincoln. Wir besuchten das neue und das alte State Capitol, das Abraham Lincoln Presidential Museum und Lincolns Haus.
Aber beginnen wir doch mit dem Anfang.
Wir trafen uns alle gut gelaunt um 7:50 Uhr vor dem neuen State Capitol, dem Regierungsgebäude von Illinois. Obama war hier sechs Jahre Senator, bevor er als Präsident nach Washington ging. Außer ihm kamen noch drei weitere amerikanische Präsidenten aus der Regierung von Illinois: Abraham Lincoln, Ulysses S. Grant und Ronald Reagan. Das Gebäude ist spektakulär und hat eine Glaskuppel, die wunderschön verziert und sogar höher als das Capitol in Washington ist.
Nach einer sehr interessanten Führung war es dann für uns auch schon Zeit zum Abraham Lincoln Presidential Museum zu gehen. Lincoln lebte ca. 20 Jahre in Springfield, bevor er Präsident der Vereinigten Staaten wurde. Hier fand sein sozialer Aufstieg von einem einfachen Mann aus sehr bescheidenen Verhältnissen zum Präsidenten der USA statt.
Das Museum ist toll aufgebaut. Im Eingangsbereich findet man Nachbauten von der Holzhütte, in der er aufgewachsen ist, und vom Weißen Haus. Wenn man durch die Hütte geht, erfährt man alles über Lincolns Jugend und seine Zeit in Springfield. Geht man allerdings durch die Türen des Weißen Hauses, sieht man seine Zeit als Präsident in einem Rundgang dargestellt. Texte, Repliken oder Originalgegenstände, Puppen, die Szenen darstellen, Filme, Hologramme und Theaterstücke machten den Besuch für uns sehr interessant.
Nachdem wir uns intensiv mit Lincolns Leben beschäftigt hatten, war unsere nächste Station das alte Regierungsgebäude von Illinois, in dem er als Rechtsanwalt arbeitete. Es war besonders beeindruckend die vielen Originalmöbel zu sehen.
Danach hatten wir ein bisschen Zeit etwas zu Essen, um dann gestärkt zu Lincolns Haus zu laufen, in dem er von ca. 1840-1860 mit seiner Familie lebte. Nach der sehr spannenden und unterhaltsamen Führung der Rangerin gönnten wir uns bei Cold Stone noch ein leckeres Eis.
(Katharina Müller)

                    

                    

 

Tag 13 (24.9.2018)

Heute begann an der Rochester High School die Homecoming Week. Das Motto des ersten Tages war nicht zu übersehen. Die Schüler trugen am ganzen Körper die Farben der USA und repräsentierten ihr Land mit schönen und zum Teil ausgeflippten Outfits in den Farben der US-Flagge. Auch einige unserer deutschen Schüler und Schülerinnen machten bei der Aktion mit.
In der Schule erhielten wir außerdem eine Liste mit allen Fächern, aus denen wir uns innerhalb der nächsten Tage unseren eigenen Stundenplan zusammenstellen können, denn bisher folgten die meisten von uns den Austauschpartnern auf Schritt und Tritt. Nach einem entspannten Nachmittag ging ich abends mit meinem Austauschpartner Jack in die Mall nach Springfield. Hier besuchten wir ein paar Sport- und Kleidungsgeschäfte ehe wir uns zum Abschluss einen leckeren Snack in einem kleinen Imbiss gönnten.
(David Röther)

                    

Tag 12 (23.9.2018)

Nach drei ereignisreichen Tagen in Chicago ging es für mich am Sonntag nach St. Louis. Zunächst besuchten wir „The Gateway Arch", das Wahrzeichen von St. Louis. Kleine kugelförmige Kapseln befördern Schwindelfreie zum höchsten Punkt des Bogens, von dem man eine phänomenale Aussicht auf die ganze Stadt genießen kann.
Nachdem wir alle wieder festen Boden unter den Füßen hatten, trafen wir durch Zufall die Niantic-Gruppe. Die Wiedersehensfreude war bei allen sehr groß. Nach einem kurzen Plausch ging es direkt weiter. Das Highlight des Tages stand bevor. Das Baseball-Spiel der St. Louis Cardinals gegen die San Francisco Giants, die auch am Vortag gegeneinander gespielt hatten. Ausgestattet mit Trikot, Kappe und Getränken konnte es losgehen. Die St. Louis Cardinals gewannen mit einem sensationellen 9:2. Zum Abschluss dieses unglaublich tollen Tages gab es zum Abendessen das vielleicht beste fried chicken, das ich jemals gegessen habe.
(Giuliana Knoll)

    

Tag 11 (22.9.2018)

Heute morgen musste ich sehr früh aufstehen, da wir zu dem großen Baseball-Spiel St. Louis Cardinals gegen die San Francisco Giants in St. Louis fuhren. Ich war schon sehr gespannt darauf. Das Stadion war schon von außen riesig. Am Eingang bekamen wir sogar Westen mit dem Aufdruck St. Louis und dem Maskottchen der Cardinals, einem roten Vogel, darauf. Man konnte von unserem Platz aus wunderbar die „Skyline“ von Saint Louis sehen. Am Anfang des Spiels waren klar die Cardinals vorne, doch zum Schluss wurde es sehr spannend, da es gleich stand. Nach dreieinhalb Stunden siegten dann doch die Cardinals mit einem Homerun inklusive Feuerwerk, was meine Gastfamilie sehr glücklich machte. Das ganze Stadion stand auf und feierte lautstark den Sieg.
Nachdem wir den Weg durch die Menschenmassen zurück zum Auto geschafft hatten, besuchten wir den Gateway Arch in St. Louis. Dies ist der höchste Bogen der Welt. Leider konnten wir mit dem Aufzug nicht hochfahren, da er außer Betrieb war. Jedoch hatte man auch vom Park aus einen atemberaubenden Ausblick auf St. Louis und den Mississippi River.
Da es Samstag war, konnten wir den Tag nicht schon um 16 Uhr enden lassen, und so gingen wir mit ein paar anderen Austauschpartnern noch ins Drive In Autokino in Springfield. Mit ein paar leckeren Snacks machten wir es uns im Kofferraum mit vielen warmen Decken und Kissen gemütlich. Wir schauten den spannenden Film „The Darkest Minds“, und um den Ton anzuschalten, musste man das Radio aufdrehen. Je später es wurde desto kälter wurde es. Aber dann war der Film aus, und unsere ganze Gruppe verabschiedete sich voneinander, bevor wir wieder zu unserem „Zuhause“ fuhren und absolut glücklich ins Bett gingen.
(Sarah Heck)

          

Tag 10 (21.9.2018)

Heute begann unser Tag mit einem sehr stressigen Morgen, da wir in der Jugendherberge nur ein Bad für sechs Mädchen in einem Zimmer hatten und schon um halb neun mit gepackten Taschen und gefülltem Bauch in der Lobby sein sollten. Wir schlossen unser Gepäck in einem Raum ein, damit wir es nicht den ganzen Tag mit uns rumschleppen mussten. Danach ging es auch schon los, vorbei an der Buckingham Fountain am See entlang zum Shedd Aquarium. Dort gab es viel zu sehen, zum Beispiel Haie, Seepferdchen, Krebse, Delfine und Muränen. Nachdem wir etwas Zeit hatten uns in kleinen Gruppen selbst umzuschauen, besuchten wir gemeinsam die „Aquatic Show". Hier wurden Tricks von den Tieren gezeigt, aber uns wurde auch viel über die Tiere erzählt. Die Tiere in der Show waren Delfine, ein Seelöwe und überraschenderweise auch eine Eule. Es war wirklich eine sehr unterhaltsame und interessante Show.
Zum Mittagessen ging ich mit meiner Gruppe zu Panera und aß einen leckeren getoasteten „Cinnamon Crunch Bagel“ mit Frischkäse. Nach dem Essen trafen wir uns alle vor dem Willis Tower. Mit dem Aufzug fuhren wir dann zum 103. Stockwerk hoch. Die Aussicht von dort oben war wirklich atemberaubend und wunderschön. Viele von unserer Gruppe wagten sich hinaus auf´s Ledge, eine Plattform mit Glasboden, auf der wir quasi mehr als 400 Meter über den Straßen von Chicago schwebten.
Sobald wir unser Gepäck aus der Jugendherberge geholt hatten, hieß es auch schon Abschied nehmen von Chicago. Nach vier Stunden Zugfahrt, in denen die meisten geschlafen und Musik gehört haben, kamen wir wieder in Springfield an, wo bereits unsere Gasteltern auf uns warteten, um uns direkt zu einem der wichtigsten Footballspiele des ganzen Jahres, dem Lennard Bowl, zu bringen. Das Besondere an diesem Spiel war, dass der Vater von dem Coach unserer Mannschaft der Coach der gegnerischen Mannschaft ist. Leider gewann die gegnerische Mannschaft ziemlich eindeutig das Spiel. Doch dieser Sieg war etwas sehr besonderes, denn es was der 375. Sieg des Coaches der Gegner und somit der aktuelle Rekord im Staat Illinois.
Nach diesem Spiel ging ich mit meiner Gastfamilie zu „Freddy's", und wir aßen einen sehr leckeren „Chocolate Brownie Delight Sundae". Es war definitiv das beste Eis, das ich je gegessen habe. Danach fuhren wir nach Hause und ich ging nach diesem sehr ereignisreichen aber auch anstrengenden Tag schlafen.
(Marie Derstroff)

                                    

Tag 9 (20.9.2018)

Während unter uns noch starke Müdigkeit herrschte, waren die Straßen Chicagos am frühen Morgen bereits belebt. Unser erstes Ziel war der Millennium Park, in dessen Zentrum wir durch das „Cloud Gate", einer bohnenförmigen Edelstahlkonstruktion, das Spiegelbild der gigantischen Hochhäuser um uns herum betrachten konnten.
Darauf folgte der Besuch beim weltbekannten „Art Institute". Cosima und Sarah führten uns fachkundig mit Erklärungen zu ausgewählten Kunstwerken durch das riesige Museum. Nachdem wir die eindrucksvollen Weiten der Kunst ausgiebig auf uns wirken gelassen hatten, machten wir uns auf den Weg zur De Paul-Universität. Colton, ein Austauschschüler des vorigen Austausches zeigte uns den durch seine Modernität ansprechenden Campus.
Als wir die U-Bahn-Fahrt zum Stadtzentrum zurück schließlich überwunden hatten, trennten sich unsere Wege - in Dreiergruppen schlenderten wir über die vor Leuchtreklame lichtdurchflutete „Magnificent Mile".
Unseren Abend ließen wir schließlich von der oberen Etage des „Hancock Centers" mit dem unvergesslichen Blick auf die im Sonnenuntergang strahlenden Hochhausschluchten, deren Licht der Dunkelheit trotzte, ausklingen.
(Hannah Nahm)

          

Tag 8 (19.9.2018)

Obwohl wir uns heute schon sehr früh am Bahnhof trafen, waren wir alle sehr motiviert für den Tag, da heute unser erster Field Trip nach Chicago begann. Als wir nach dreistündiger Zugfahrt noch etwas müde in Chicago ankamen, waren wir alle total begeistert von den vielen gewaltigen Wolkenkratzern. Für unseren Aufenthalt in der Großstadt hatte jeder von uns eine kleine Präsentation einer lokalen Sehenswürdigkeit vorbereitet.
Während unserer Stadtbesichtigung trafen wir auf der Daley Plaza einen einsamen Tanzlehrer, welchen wir gerne mit unseren „gekonnten“ Dancemoves unterstützten. Im weiteren Verlauf des Nachmittages nahmen wir an einer Bootstour teil, welche uns durch die gigantischen und beeindruckenden Häuserschluchten Chicagos führte. Am Abend besuchten wir den Strand Oak Street Beach, von dem man die gesamte Skyline der Metropole sehen konnte, was wir natürlich für viele tolle Bilder nutzten. Als Abendessen gab es eine Spezialität der Region, die Deep Dish Pizza, welche wir alle super lecker fanden.
Wir fielen alle zufrieden und happy, aber todmüde, ins Bett.
(Lula Sartingen)

                      

     

Tag 7 (18.9.2018)

Mit viel Vorfreude startete ich in einen neuen Tag mit meiner amerikanischen Gastfamilie. Natürlich gingen wir auch heute wieder in die Schule, und ich folgte meiner Austauschpartnerin Lauren auf Schritt und Tritt, um an deren Unterricht teilzunehmen. Im Homeroom, dem täglichen Treffen unserer Gruppe mit den deutschen Lehrern, erhielten wir unsere individuellen School-IDs; nun gehören wir offiziell zur Schulgemeinschaft der Rochester High School. Das ist wirklich cool, denn dadurch haben wir Vorteile in Chicago, wo wir zum Beispiel freien Eintritt in alle möglichen Museen haben.
Nach der Schule haben wir noch zwei Stunden entspannt, und dann ging es auch schon zum wichtigsten Volleyballspiel des Jahres! Heute haben die 'Rochester Rockets' gegen die Mannschaft Sacred Heart-Griffin aus Springfield gespielt, die größten Rivalen der Rockets. Alle Eltern, Verwandte, Freunde und sogar die Lehrer waren gekommen, um unser Team anzufeuern. Zuerst spielte die jüngere Mannschaft, das so genannte 'Junior Varsity Team' gegen die berüchtigte, gegnerische Mannschaft. Doch dann war endlich die Zeit gekommen worauf alle Schüler, besonders Lauren, seit Wochen gewartet haben: Das wichtigste Spiel gegen 'SHG'! Meine Austauschpartnerin ist ein Teil der Varsity-Volleyballmannschaft, und sie zeigte mir ein Ritual, das die gesamte Mannschaft vor dem Spiel macht. Sie haben als Glücksbringer einen goldenen Volleyball, auf dem alle unterschrieben haben. Jedes Mitglied, inklusive mir, küsst den Ball vor jedem einzelnen Spiel! Das war ziemlich aufregend für mich, weil ich das noch nie gemacht habe. Während sich beide Teams aufwärmten wurde laute Musik gespielt, die ein oder anderen tanzten dazu, und es war viel gute Laune im Spiel. Dann ging es plötzlich auch schon los. Schnell merkten wir, dass das ein ziemliches Kopf-an-Kopf Rennen werden würde. Beide Mannschaften waren wirklich sehr stark, und die Aufregung stieg immer mehr an. Freunde und Verwandte feuerten lauthals die 'Rochester Rockets' an. Das ganze Spiel lang war der Punktestand so ziemlich auf dem gleichen Level, doch dann gewann unsere Mannschaft den ersten Satz, und die Menge flippte vor Freude komplett aus. Dann ging es auch schon weiter mit dem zweiten Satz. Es wurde immer spannender und spannender und plötzlich hörte man Jubel aus allen Ecken! Wir hatten das Spiel gewonnen! Das war der Triumph des Jahres! Laurens Mannschaft ging nach draußen, und sie schmissen Porzellan auf den Boden. Das ist ein weiteres Ritual, das sie immer machen wenn sie gewonnen haben. Glücklich und zufrieden fuhren wir nach Hause, um endlich nach dem langen Tag und dem spannenden Spiel etwas zu Abend zu essen.
(Johanna Offermann)

       

Tag 6 (17.9.2018)

Heute begann mein Tag damit, dass ich meinen Austauschpartner John in die „CEO class“ begleiten durfte. In diesem für ausgewählte Schüler angebotenen Unterricht lernen sie, wie man ein Unternehmen leitet und dieses verbessert. Um dies auch praktisch zu üben arbeiten die Schüler mit einem echten Unternehmen zusammen. Danach waren wir in der „food class“, wo die Schüler wie der Name schon sagt das Kochen lernen. Heute kochten wir mit viel Spaß einen leckeren Schokopudding.
Jetzt war es auch schon Mittagessenszeit. Hierzu geht man in die Cafeteria, wo es eine große Auswahl an leckeren Speisen gibt: von Pommes mit Burger über Tacos und Pizza bis zum Salat ist alles vertreten. Hier bezahlt der German Club für unser Essen. Danke dafür! Die Schüler die keine Lust auf das Cafeteria-Essen haben bringen sich selbst etwas mit, was dann mit allen Freunden zusammen gegessen wird.
Nach dieser Stärkung half ich meinem Austauschpartner beim „helpdesk“. Hierzu ist zu sagen, dass alle Schüler hier ein Chromebook haben, mit welchem sie im Unterricht arbeiten. Die Schüler von der „helpdesk class“ reparieren diese oder geben Ersatz aus wenn es vergessen wurde oder der Akku leer ist. Sie machen also einen sehr wichtigen Dienst. Dann war der Schultag auch schon vorbei. Am Abend war dann noch ein Volleyballspiel der Volleyballmannschaft der Schule, wo auch einige unserer Austauschpartner spielten. Es war ein sehr spannendes Spiel, welches die Rochester Rockets gewannen. Vor, während und nach dem Spiel kann man Snacks und Getränke kaufen sowie auch Fanartikel wie T-Shirts und Schilder. Schilder erfreuen sich in den USA sehr großer Beliebtheit und symbolisieren die Zugehörigkeit zum Team.
(Max Herbst)

          

Tag 5 (16.9.2018)

Heute durfte ich mit meiner wundervollen Gastfamilie den ersten Sonntag zusammen verbringen. Madi, meine Partnerin, ihre Eltern und ich machten uns früh auf den Weg Richtung St. Louis, da dort Madis Fußballturnier um 10 Uhr startete. Dieses Fußballfeld ist das nächste in der Umgebung für ein Turnier und trotzdem mussten wir knapp 1,5 Stunden fahren. Als wir ankamen, war ich sehr überrascht, da es ein Fußball- und Footballfeld in einem war. Nach dem ersten Sieg waren wir schnell ein leckeres BBQ essen, da wir nicht viel Zeit bis zum zweiten Spiel hatten. Trotz sehr heißem Wetter gewann Madis Mannschaft auch deren zweites Spiel. Auf dem Rückweg erwartete uns leider ein kleiner Stau.
Daheim angekommen zogen wir uns schnell um und fuhren zu unserer Welcome-Party. Hier kamen zum ersten Mal alle Gastfamilien, Austauschschüler und Lehrer zu einem Potluck Dinner zusammen: jeder brachte ohne große Absprache von daheim etwas zu essen mit, und es war eine große leckere Vielfalt geboten. Wir Deutschen hatten außerdem ein kleines Programm vorbereitet: zuerst stellten sich alle kurz vor, darauf folgte ein kleines Quiz über Deutschland, und für etwas Bewegung haben wir mit unseren Partnern das Fliegerlied und den Cha Cha Slide getanzt. Für deutsche Verhältnisse sind wir recht früh nach Hause gefahren, doch ich bin froh drum, denn am Ende eines vollen und erfolgreichen Tages falle ich gerne früh ins Bett um auch den nächsten Tag voll mitnehmen zu können.
(Luisa Trapp)

                    

Tag 4 (15.9.2018)

Heute wurde ich um halb neun geweckt, da Samstag ist. Meine Austauschpartnerin Paige und ich haben uns entspannt fertig gemacht und sind dann mit ihrem Vater zum Zoo in Springfield um ihre Großeltern aus Chicago dort zu treffen. Paige’s Mutter arbeitet als Tierpflegerin in diesem Zoo. Dort haben wir dann Giuliana und ihre Austauschpartnerin Kiana getroffen und durften die Neugeborenen Bären sehen. Danach sind Paige und ich mit ihren Großeltern zu Cracker Barrel Mittagessen essen gegangen. Nach dem Mittagessen sind Paige und ich direkt weiter gefahren und sind in eine Mall in Springfield mit einer Freundin von ihr gegangen. Mich hat es sehr gewundert, dass bestimmte Marken wie Hollister viel billiger waren als in Deutschland. Nach einem gelungenen Einkauf sind wir zu Wallmart gefahren und haben amerikanische Süßigkeiten wie Reese’s geholt. Reese’s ist eine sehr bekannte Süßigkeit in Amerika mit Schokolade und Erdnussbutter. Danach ging es direkt weiter und wir sind mit 4 Freundinnen von Paige und Giuliana zu Obed & Issac‘s Horseshoe essen gegangen. Für den Abend hatten wir zu 7. eine Übernachtung bei einer Freundin geplant. Im Allgemeinen war es ein sehr schöner Tag und wir haben viel erlebt.
(Lisa Walterscheid)

                              

Tag 3 (14.9.2018)

Heute war der zweite Tag an der Rochester High School. Freitags ist hier der sogenannte „spirit day”, an dem jeder Schüler T-Shirts, Jacken oder Pullis der Schule, der Sportteams oder Bands trägt. Man konnte also zum Beispiel sehen, wer Cheerleader, Footballspieler oder Musiker ist. Unsere Gruppe bekam am Abend unserer Ankunft ein tolles Footballshirt, das wir heute alle trugen. Ich bekam zusätzlich noch eine coole Jacke der Tanzgruppe meiner Partnerin.
Der Unterricht startete für mich und drei andere unserer Gruppe mit Deutsch. Die Stunde war sehr amüsant gestaltet durch Spiele und lustige Übungen und durch den Austausch von umgangssprachlichen Ausdrücken (Slang).
Nach der Mittagspause bin ich mit meiner Partnerin ins Community College gefahren und habe dort mit ihr einen interessanten Psychologiekurs besucht. Der Kurs war nur für RHS-Schüler um sie auf das College vorzubereiten. Es war sehr interessant, einen Einblick in das Collegeleben zu bekommen.
Anschließend habe ich meine Partnerin zum Training ihrer Tanzgruppe begleitet.Die Mädchen und der Coach waren alle super nett und forderten Marie und mich auf, bei ihrem neuen HipHop-Tanz mitzumachen. Das Training hat total Spaß gemacht und Marie und ich werden wahrscheinlich noch öfter mittanzen.
Abends sind wir zu unserem ersten Footballspiel gefahren, was für mich das Highlight des Tages war. Die Stimmung war super und alle hatten Spaß beim Anfeuern der Rockets, die 22:14 siegten, woraufhin die Stimmung noch besser war und wir schließlich mit guter Laune den Heimweg antreten konnten.
(Luisa Müllich)

                  

Tag 2 (13.09.2018)

Nach der ersten Nacht in meiner Gastfamilie wurde ich um halb sieben geweckt. Zum Frühstück gab es leckere Blaubeermuffins. Die Cousine meiner Austauschpartnerin Maggie hat uns dann mit dem Auto zur Schule mitgenommen. Die High School ist zwar nur einstöckig, aber groß und auf den ersten Blick wie ein Labyrinth. Wir werden wahrscheinlich ein paar Tage brauchen um uns in den vielen Gängen zurechtzufinden. Die ersten vier Tage gehen wir mit unseren Partnern mit in deren Unterricht. Als erstes hatten wir Kunst, und ich durfte auch selber ein Bild zum Thema „Abstrakte Kunst“ zeichnen. Danach war Rocket Time, eine Stunde, in der jeder für sich in der Study Hall arbeiten kann. Anschließend traf sich unsere Gruppe im Deutsch-Klassenraum zum „Homeroom“, um uns auszutauschen und unseren Beitrag für die Welcome Party am Sonntag vorzubereiten. Um 11:15 Uhr gab es dann einen 'Hard Lockdown Drill' , eine Amokalarmübung. Wir mussten uns alle absolut still in eine Ecke stellen, weit weg von Fenster und Türen, und die Tür wurde von der Lehrerin abgeschlossen. Diese Übung findet hier genau wie die Feueralarm- und Tornadoübung einmal im Jahr statt.
Nach dem Mittagessen in der Cafeteria ging es in der „Health Class“ um verschiedene Krankheiten und ihre Übertragung. Als letztes habe ich im Chemieunterricht meinen ersten Test in Amerika geschrieben. Zum Glück hatten wir das Thema „Dichte“ zuhause schon behandelt.
Wenn um 15 Uhr der Unterricht endet, gehen die wenigsten Schüler nach Hause: ich begleitete meine Partnerin zum dreistündigen Cheerleader-Training. Die Mädels sind alle topfit, und ich war sehr beeindruckt, wie sie sich gegenseitig durch die Luft wirbeln.
Abends war ich mit meiner Gastfamilie in einem Restaurant, das für seine guten 'Horseshoes' bekannt ist. Horseshoes sind eine lokale Spezialität und bestehen aus Toast, Burgerpatties und Pommes mit Käsesoße. Es waren riesen Portionen! Toll fand ich, dass unsere Getränke einfach immer wieder kostenlos aufgefüllt wurden.
(Katharina Müller)

     

Tag 1 (12.9.2018)

Nach einem halben Jahr Vorbereitung auf unseren Austausch war es heute morgen um 3:45 Uhr soweit: wir trafen uns gut gelaunt und „gut“ ausgeschlafen in der Busstraße, um mit der Niantic-Gruppe gemeinsam nach Frankfurt zu fahren. Nach neuneinhalb Stunden Flug und etwa 11000 zurückgelegten Kilometern betraten wir in Detroit zum ersten Mal amerikanischen Boden. Da keiner von uns Waffen und frisches Essen mittrug und wir alle Fragen bei der Immigration wahrheitsgemäß und zur Zufriedenheit der Officers beantworten konnten, durften wir schließlich unseren Anschlussflug nach St. Louis antreten. Dort wurden wir mit bunten Willkommensschildern von den Gastfamilien herzlich empfangen. In der Rochester High School wartete eine kleine Welcome Reception auf uns mit typisch amerikanischem Buffet. Nach dem ersten Kennenlernen fielen wir alle nach einem 28-Stundentag todmüde ins Bett.


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