Austausch EGW - Lucie Berger 2016/17

„Auf nach Strasbourg!“ hieß es erstmals für die Schüler des bilingualen Zweiges der Klassenstufe 7, nachdem mit dem Collège Lucie Berger eine neue Partnerschule gefunden war. Für die 7g standen zwei Austauschwochen bevor, denen sie gespannt entgegenfieberten. Mit einem kleinen Video, für welches Maren Kameraführung und Regie übernommen hatte, wurde die 5ème aus Strasbourg auf ihren Besuch in Wörth eingestimmt. Briefe folgten. Und endlich war es soweit.

Empfang in Wörth vom 1.-8. Februar 2017

27 französische Schüler stiegen in Begleitung ihrer Lehrer bepackt und aufgeregt am Bahnhof Wörth aus dem Zug. Nachdem Austauschpartner und Koffer zueinander gefunden hatten, gehörte der Nachmittag den Familien und einem ersten Kennenlernen. Am nächsten Morgen versammelten sich Schüler und Lehrer in der Mensa, wo Frau Weisser die Gäste herzlich willkommen hieß. Eine Rallye durch das Schulgelände, Unterrichtsbesuche in verschiedenen Klassen und die gemeinsame Projektarbeit bestimmten den ersten Besuchstag am EGW. In den folgenden Tagen öffnete sich der Blick aus der Schule hinaus in die nähere Umgebung: Unsere Gäste entdeckten Speyer und Karlsruhe. Ein gemeinsamer Ausflug führte zum Kloster Maulbronn. Ein Abschiedsfest in der Schule mit Eltern und Geschwistern, bei dem viele helfende Hände ihren Beitrag leisteten, die Ergebnisse der Projektarbeit in Augenschein genommen werden konnten, Qérèn, Kenza und Luis mit musikalischen Darbietungen aufwarteten, Fotos und Erlebnisse der zurückliegenden Tage bei einem köstlichen Buffet ausgetauscht wurden, beschloss die erste Austauschwoche.


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Besuch in Strasbourg vom 31. März-7. April 2017

Fast zwei Monate vergingen, bis die freudig erwartete Strasbourgfahrt uns vom Rhein an die Ill führte. Dort erwarteten uns ein herzlicher Empfang und ein außergewöhnliches Programm. Die Wörther Schüler entdeckten nun ihrerseits den Schulalltag ihrer Partner und wurden für sieben Tage Teil der Austauschfamilien. Ausflüge führten zu Fuß durch die historische Altstadt, ins Innere des Münsters, durch Gässchen mit elsässischen Namen und zu Wasser vorbei an historischen Gebäuden und den modernen Bauten der europäischen Institutionen. Das in Wörth initiierte Europaprojekt wurde mit Interviews und Fotoreportagen vertieft und unter der Fragestellung: „Ist Strasbourg eine europäische Stadt?“ konkretisiert. Diese scheinbar einfache Frage hatte es in sich. Schnell weitete sich der Blickwinkel auf Strasbourg als französische und als elsässische Stadt. Das warf neue Fragen auf: Schließt das eine das andere aus? Oder macht gerade diese Vielschichtigkeit uns Europäer aus? Denkanstöße, die uns begleiteten und zu Fragen wurden, die wir Abgeordneten im Europa-Parlament stellen durften. Dort empfingen uns Herr Rainer Wieland, Vizepräsident des Parlaments, und Frau Birgit Collin-Langen, Europa-Abgeordnete unseres Wahlkreises. Beide Politiker nahmen sich viel Zeit und standen Rede und Antwort. Unvergesslich bleiben ebenso der Ausflug nach Haut-Koenigsbourg, das gemeinsame Bowlingturnier, die Party bei Aurore, der Abschlussabend in der Schule, schließlich unzählige Erlebnisse in den einzelnen Familien.


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Abschließender Dank gilt allen Beteiligten: den Kollegen und der Schulleitung für ihre Unterstützung, den Familien für die Aufnahme der Gäste und ihr Mitwirken, den französischen Kollegen, insbesondere Catherine Jordan und Sophie Nessler, für den Empfang und die Organisation, sowie dem DFJW für die finanzielle Unterstützung. Wir freuen uns auf das kommende Austauschjahr.

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